Hier findet Ihr interessante Beiträge über Samenspende und Kinderwunsch


Was lese ich da heute auf n-tv, es sollen nun alle Samenspender auf einer Plattform registriert werden, Empfänger von Samenspenden müssen sich dort ebenfalls regestrieren, die Daten werden dann für 110 Jahre gespeichert werden, private Samenspenden sind nicht betroffen, hier geht es zum Text: http://www.n-tv.de/ratgeber/Fuer-Samenspender-wird-es-eng-article19723611.html


Südländischer Samenspender hilft beim Kinderwunsch, hier erfährst Du mehr...


Die Entstehung neuen Lebens

Es gibt wohl nichts schöneres als neues Leben zu schaffen, Menschen mit Kinderwunsch helfen zu können, bei der Entstehung neuen lebens mitwirken zu dürfen ist für einige von uns Samenspender der größte Lohn, nicht allen aber vielen von uns ist es wichtig zu wissen wie es unseren Spenderkindern geht, es bereitet uns große Freude wenn wir in regelmäßigen Abständen erfahren dürfen wie es den Kindern geht, wenn wir ab und zu ein paar Bilder oder kurze Videos von unseren leiblichen Kindern bekommen dann empfinden wir Freude und Stolz, gleichzeitig sind wir den Emfängern dieser Art von Spende zu dank verpflichtet da sie uns damit zeigen dass wir das Richtige getan haben. Und nun ein Video wie das Leben im Körper einer werdenden Mutter entsteht:


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Spermaspender im Internetzeitalter

Spermaspender im Internetzeitalter


-In der Regel stellen die Spermaspender ihren Sperma kostenlos oder gegen einen kleinen Auslagenersatz zur Verfügung, dieser wird entweder via Bechermethode oder auf natürlichem Weg eingeführt, bei der Bechermethode kommt das Ejakulat in ein Becher und der Empfängerin übergeben die sich dann via Spritze injiziert oder via Sperm cup einführt,  die Gewinnung erfolgt über Masturbation. Wenn es auf dem natürlichen Weg übertragen wird, dann kommt ist zum Geschlechtsverkehr, erfahrungsgemäß ist die Wahrscheinlichkeit über die Bechermethode schwanger zu werden viel nieder als bei der natürlichen Methode, in einigen Foren steht dass die Wahrscheinlichkeit über die Bechermethode schwanger zu werden beim ersten Zyklus bei 20% liegt, nach dem 6 Zyklus bei 60% und nach dem 12 Zyklus bei 80%.


Auf vielen Webseiten stellen sich Männer zur Verfügung, neben ein Bild gibt es auch Angaben über Größe, Augenfarbe, Haarfarbe, Bildung und ethnische Herkunft. Im Idealfall hat der Spender auch ein Spermiogramm und einen HIV- und Hepatitis B Test. 


Häufig werden diese Seiten von lesbischen Frauen, Single-Frauen oder Frauen deren Partner zeugungsunfähig ist aufgesucht, alle haben eine Gemeinsamkeit: Den Wunsch ein Kind zu bekommen, währen lesbische Frauen häufig nur die Bechermethode vorziehen möchten sind heterosexuelle Frauen auch bereit Sex zu haben, die Gesundheit wird aber selten vernachlässigt, denn die Damen bestehen auf die Vorlage eines HIV-Tests.


Einige Spender berichten in Foren darüber wie viele Kinder sie gezeugt haben und wie das alles so abläuft, kürzlich gab es auch ein Bericht in der Bild-Zeitung wonach ein Holländer ca 99 Kinder über Spermaspenden auf natürlichem Weg gezeugt hat, nicht weil er besonders schön oder intelligent war, sondern weil er eine relativ hohe Trefferquote hat, die Kinder sollen auf der ganzen Welt verteilt leben.


In der Regel werden vorher Absprachen getroffen und festgehalten, in seltenen Fällen direkt beim Notar, hier wird Umgangsrecht besprochen, der Unterhalt ausgeschlossen und Ähnliches, in den häufigsten Fällen werden alle Pflichten und Rechte auf die Mutter übertragen, allerdings empfehlen Experten immer dem Kind die Möglichkeit zu geben den leiblichen und biologischen Vater kennenzulernen, in einigen Fällen wird auch berichtet dass Kinder teilweise sehr darunter leiden wenn Sie ihren leiblichen Vater also den Spermaspender nie kennenlernen durften.





Nach welchen Kriterien suchen Single-Frauen und lesbischen Frauen Ihren Samenspender?

Dass Spermaspender Ihre Hilfe im Internet anbieten ist kein Geheimnis mehr, es gibt im deutschsprachigen Raum ca. 10 Interseiten Seiten auf denen fruchtbare Männer Ihre Hilfe beim Kinderwunsch anbieten, hier findet man Spermaspender und Frauen mit Kinderwunsch die einen geeigneten biologischen Vater suchen der ihnen hilft ein Kind zu zeugen.  

OPTIK
Die meisten Frauen suchen sich einen Mann der ihnen möglichst ähnlich aussieht, natürlich gibt es auch Frauen die gezielt nach einem exotischen Spermaspender suchen, hier ist das Hauptargument der werdenden Mütter die gesunden Gene. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein Kind dessen Eltern aus zwei völlig verschiedenen Ethnien wie (Bsp. Vater ist Nordafrikaner und die Mutter ist Europäerin) sehr gute Gene hat. Die Mehrheit der Frauen mit Kinderwunsch die sich auf die Suche nach einem Spermaspender machen suchen aber häufig eher nach einem Mann der ihnen optisch ähnelt, da der Mann später nicht mehr da sein wird, damit wollen sie vielleicht verhindern das später das Kind sich komische Fragen anhören muss oder weil sie hoffen, dass das Kind ihnen einfach ähnlich sein soll.          

GESUNDHEIT
Viele Frauen fragen direkt ob es Erbkrankheiten in der Familie gab, welche Blutgruppe man hat, Ob man Masern als Kind hatte, das wichtigste wonach die Frauen immer fragen sind ob man einen HIV und Hepatitis Test vorlegen kann, in einigen Fällen wir auch gefragt ob man einen Blutspenderausweis hat. Inzwischen ist es auch eine Selbstverständlichkeit dass man gefragt wird ob man einen aktuellen Spermiogramm vorlegen kann, hier interessiert man sich für die Menge (mind. 1,0 ml pro Ejakulat) und für die Beweglichkeit der Spermien. Man wird gefragt wie viele Kinder man bereits gezeugt hat, ob man Raucher ist und ob man Alkohol trinkt.        

BILDUNG
Eher weniger wird überraschenderweise nach der Bildung der Spermaspender gefragt, woran das auch immer liegen mag, wenn man aber gefragt wird, dann wollen die Frauen mit Kinderwunsch wissen welchen Schulabschluss man hat und welchen Beruf man ausübt, bisher habe ich es nie erlebt, dass eine Frau direkt fragte welchen IQ man hat.   

CHARACHTER
Die Spermaspender werden auch nach Charaktereigenschaften gefragt, einige werden dann beim persönlichen Kennenlernen festgestellt, man wird aber auch nach Interessen gefragt.

METHODE
Hier unterscheidet man nach der natürlichen Methode und nach der Bechermethode, bei der Bechermethode kommt das Ejakulat vom Spermaspender in einem Becher und übergibt es der Frau, bei der natürlichen Methode kommt es zum Geschlechtsverkehr.  

SPÄTERER KONTAKT / UMGANG MIT DEM KIND
Viele Frauen wollen den Umgang mit dem Kind bereits vor der Zeugung genauestens abklären, auch wenn in den meisten Fällen alle Rechte und Pflichten auf die leibliche Mutter übertragen werden, so wollen fast alle Frauen dass das Kind später den Spermaspender und somit seinen leiblichen Vater kennenlernen darf, dieses empfehlen viele Psychologen und Verbände von Spenderkinder.   



Bedenken bei Zeugung mit Hilfe eines Spermaspenders

Natürlich gibt es auch Zweifel wenn man sein Kinderwunsch mit Hilfe eines Samenspenders realsieren möchte, die häufigsten Bedenken bei der Mutter ist es ob das Kind nicht eventuell irgendwelche Erbkrankheiten vom Spender bekommt, das kann  man nie ausschließen, denn auch der Spender weiss nicht alles über seine genetisch Veranlagung.

 

Ein weiterer Punkt sind die Vorwürfe die das Kind einem später machen könnte, warum man nicht in einer normalen Familie aufgewachsen wäre, warum man keinen richtigen Vater hat, diese Sorge belastet auch einige Spender.

 

Ein weiterer Fall von dem man im Internet gelesen hat ist eine Mutter eines Kindes die sich sorgen macht, dass der Spender später doch den Umgangsrecht einklagen könnte oder dass er sich das Kind holen könnte.

 

Aber auch Samenspender belasten einige Sachen, dass die Mutter eventuell Unterhalt einklagen könnte oder dass nach vielen Jahren plötzlich ein Kind vor der Tür steht mit dem man vorher nicht viel zu tun hat. 

 

Diese und viele andere Punkte sind wichtig, darüber sollten man sich Gedanken machen bevor man seinen Kinderwunsch über eine Samenspende wahr werden lässt.


exotischer Samenspender

Eine Unterhatung zwischen zwei Samenspender

Nachricht: Hallo, ich bin durch Zufall auf diese Seite gelangt. Hiermit möchte ich nur mitteilen, daß ich Deine Seite sehr gut finde. Vielleicht werde ich auch mal solche Seite gestalten. Ich bin ebenfalls Spender- Das 17te Kind wird jetzt im März geboren. Zu dem, daß die Frauen eher selten auf den IQ achten, ist wohl das bei diesen Tests einseitig getestet wird. Die Tests sind ja auch von unvollkommenden Menschen gemacht worden. Eine Mutter meiner Töchter hat einen IQ von 160, aber mit den Grundrechenarten hat sie große Probleme und die Sozialkompetenz wird bei den Test ebenfalls nicht erfasst.... Viel Erfolg! Nette Grüße Roger aus Norddeutschland

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Hallo Roger,

vielen Dank für Dein Nachricht! wow 17 Kinder! finde ich toll, siehst Du die Kinder? wie lange machst Du das schon? wie alt bist Du wenn ich fragen darf?

Danke übrigens für die Infos!
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Hallo Gabriel,
dazu muß ich aber sagen, daß vier Kinder hiervon aus zwei Beziehungen stammen. Aber auch noch 2 Stiefkinder hinzugezählt werden könnten. Nachdem meine letzte Beziehung 2009 auseinander ging, habe ich beschlossen als Samenspender endlich aktiv zu werden. Seid 1999 hatte ich mit dem Gadanken gespielt. Ich bin 46 Jahre alt. Jetzt  ist es schwer geworden eine Beziehung einzugehen. Denn ich habe zu allen Kindern mehr oder weniger Kontakt. An den Wochenenden habe ich mit steigender Tendenz immer Kinder bei mir Zuhause. Hierfür ist auch mein großes Haus 420m2 (ehemalige Dorfkneipe und Resthof) praktisch. Davon sind 60 m2 fremdvermietet und ca. 60 m2 an meine älteste Tochter (21J.) vermietet. Ansonsten lebe ich allein. Absagen habe ich bisher ausgesprochen bei sehr jungen Frauen, die selbst noch nicht erwachsen sind und Frauen, die das Kind absolut annonym haben wollten. Und auch bei einigen Akademikerinnen, die eine "Dressur" der Kinder vorhaben. Bei einigen alleinstehenden Frauen habe ich im nachhinein festgestellt, daß sie zu Spender greifen, weil sie ein ausgeprägtes Problem mit anderen Menschen haben und deshalb beziehungsunfähig sind. Das wissen oder spüren sie auch und können somit nur über uns Spender ihren Kinderwunsch realisieren. Die Vaterschaft habe ich bisher bei 5 Spenderkindern anerkannt. Mit meinen Spenden möchte ich ja was gutes tun. Ich habe herausgefunden, daß diese unkomplizierten Verbindungen und nicht annonymen Spenden für die Kinder viel besser sind. In Lübeck ist Anfang letzten Jahres ein Sohn von mit zur Welt gekommen, dessen älterer Halbbruder in Dänemark in einer Kinderwunschklinik entstanden ist. Nicht nur das das Kind ja eigentlich für 800,-€ als Spermie gekauft worden ist. Es kann auch nie seinen Erzeuger kennenlernen. Nach der Geburt haben die Mutter und Co-Mutter das Kind kennen und lieben gelernt und wollen natürlich dann nur das Beste fürs Kind. Jetzt versuchen sie doch den Erzeuger zu ermitteln und scheuen keine Kosten. Jetzt besteht das Problem die beiden Kinder gleich zu behandeln. Eigentlich war abgesprochen, daß ich das Kind häufig sehen soll und als Vater auftreten sollte evtl. auch für den älteren Sohn. Jetzt habe ich meinen Sohn erst 2 mal gesehen. Der Ältere soll keine Komplexe oder andere Probleme bekommen, weil er keinen Vater hat. Sie bereuen es zutiefst, daß sie das Kind in Dänemark annonym empfangen haben.
Es fahren täglich über hundert Frauen in Deutschland in Kinderwunschkliniken und empfangen annonym. Aber wir beide und auch andere können einiges an Leid von Kindern so durch unser Spenden abwenden.
Eine Heterofrau gebunden hatte viele Jahre versucht Mutter zu werden. Ihr Ex-Freund war unfruchtbar, ihr Mann ist unfruchtbar und ein Freund der beiden ist unfruchtbar. Sie hat vor Freude geweint und konnte sich kaum einkriegen, als sie dann durch mich Schwanger wurde. Eine andere hatte 8000,-€ sinnlos nach Dänemark gebracht, bevor sie einen unfruchtbaren Mann und dann mich traf.
Ich nenne mich Multivater.

Viele Grüße  Roger
PS.: ein Sohn von mir heißt auch Gabriel, also Jasper-Gabriel.
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Hallo Roger,
vielen Dank für Deine ausführliche Email, das hat mich zum Nachdenken angeregt!
Sag mal hattest Du nie Angst, dass man Dich wegen Unterhalt verklagt? Wie gehst Du damit um? Sind alle Kinder via Becher oder auf  natürlichem Weg gezeugt worden? Muss offen gestanden sagen dass ich Deine Vorgehensweise äußerst lobenswert finde, ich beneide Dich ein wenig!
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Hallo Gabriel,

noch hat keine von den Spendeempfängerinen Unterhalt eingefordert. Ich achte auch darauf, daß die Chemie passt. Ein freundschaftliches Verhältnis ist ja für alle Parteien   günstig. Sie wissen ja auch, wenn sie was fordern, dann könnte man ja auch Sorgerecht oder den Umgang mit dem Kind, rechtlich einfordern. Fast alle Spenderkinder sind per Becher entstanden.

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Danke Roger! Ich danke Dir für deinen offenen Worte!



Warum wird man Samenspender

Das kann unterschiedlich Gründe haben warum man Samenspender wird, die meisten von denen man im Internet liest sind:

- Man möchte helfen und spendet seinen Samen

- Man möchte Kinder und hat noch nicht die Richtige gefunden

- Man möchte Kinder aber keine Partnerin

- Man findet den Gedanken schön beim verwirklichen des Kinderwunsches mitgewirkt zu haben

- Man macht es für Geld weil man es braucht

- Man befriedigt damit den männlichen Trieb sich vermehren zu wollen

 


Wie wird man Samenspender

Das ist in der Regel ganz einfach, man trägt sich auf den gängigen Internetseiten für Samenspender und Frauen mit Kinderwunsch, wenn sich jemand für einen interessiert dann wird man kontaktiert, aktuelle Bilder, Spermiogramm und HIV Test erhöhen die Wahrscheinlichkeit angeschrieben zu werden, 



Wie finde ich meinen Samenspender 

Zunächst ist es wichtig zu wissen ob Dir das spätere Aussehen des Wunschkindes wichtig ist, ob z.B. das Kind eher ein südländisches, europäisches oder afrikanisches (Mischling) Aussehen haben soll, wenn das klar ist, dann weiß man zumindest welche Zielgruppe ansprechen kann, dann ist noch zu beachten ob der Spender YES Spender sein soll, bei einem YES-Spender gibt der Spender später dem Kind die Möglichkeit seinen leiblichen Vater kennen zulernen.

Einigen Frauen mit Kinderwunsch ist auch wichtig dass der Samenspender einen Spermiogramm und Gesundheitstests vorlegen kann. Zuletzt ist dann noch die Methode wichtig die man vorzieht, wenn all diese Punkte klar sind, dann kann man sich auf die Suche machen, entweder man schaltet selber eine Anzeige ein oder man sucht in betreffenden Webseiten nach wo die Samenspender Ihre Hilfe anbieten.  


Massenspender Ed Houben (44) aus den Niederlanden hat 99 Kinder gezeugt

Unverantwortlich! Hier ein Bericht aus der Bildzeitung über den Massenspender aus den Niederlanden http://www.bild.de/news/ausland/samenspende/ed-houben-ist-der-sperminator-35585072.bild.html



Ein Interview mit einem Samenspender

http://www.regenbogenfamilien-nrw.de/2012/11/21/distanz-wahren-wunsch-erfuellen-interview-mit-einem-samenspender/


Samenspende und die Religion

Leider konnte ich weder im Christentum noch im Judentum etwas hierüber finden, der Islam verbietet sowohl das Spenden von Samen als auch den Empfang von männlichem Samen, als Muslim darf man seinen Samen nicht spenden.

 

Update:

Ein aufmerksamer Leser hat mich hier korrigiert, es gibt anscheinend doch etwas aus dem Christentum zur Samenspende, nachprüfen kann ich das nicht, macht aber insgesamt Sinn, hier nun der Wortlaut:

 

Nachricht: Du hast geschrieben, daß im Judentum bzw. Christentum nichts zur Samenspende bekannt wäre.
Ist aber doch!! Denn es steht da was in der BIBEL im Alten Testament, nämlich die Geschichte von dem Onan (von dem kommt auch der Begriff "Onanieren"!!), der seinen Samen auf die Erde fallen ließ. Der Hintergrund war nämlich der, daß er als Verwandter seines gestorbenen Bruders verpflichtet war dessen Ehefrau "beizuwohnen", also seinen Samen zu spenden, damit für die Familie seines Bruders weitere Kinder geboren werden könnten. Das war damals anscheinend so Sitte, und DESHALB war seine Verweigerung der Samenspende in Vertretung seines Bruders gegen die damaligen Bräuche ....., und nur deshalb ist diese Geschichte in die Bibel gekommen! Erst später wurde diese Geschichte dann benutzt, um den kleinen wie den großen Jungs ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie sich nur selbst befriedigten und ihren Samen nicht mit einer Frau teilten.



Was hilft bei eingeschränkter Fruchtbarkeit?

Auf diversen Foren werden Tipps für die bessere Fruchtbarkeit ausgetauscht, darin wird häufig von Angewohnheiten und Lebensmittel die sich schlecht auf die Spermienqualität oder die Fruchtbarkeit der Frau auswirken, in den meisten Foren werden es dringend empfohlen das Rauchen einzustellen, auch THC das sich in Haschisch und Cannabis befindet wirkt sich schlecht auf die Spermienqualität aus, man soll Saunagänge vermeiden, bei Männern wird darauf hingewiesen dass das Baden in zu warmen Wasser die Spermienqualität mindert oder sogar töt, langes Fahrradfahren wird Männern dringends abgeraten, hilfreich dagegen frisches Obst, viel Gemüse, auch Nüsse und Fisch soll die Fruchtbarkeit fördern, man soll sich viel Bewegen und Stress vermeiden werden, des Weiteren soll man sich mehr draußen aufhalten, 2-3 Stunden im Freien sollen helfen, langes Sitzen ist schlecht für die Beweglichkeit von Spermien. 

   



Doku über Samenspender

Hier findet Ihr eine Doku über einen Samenspender aus den USA, er hat ca 500 Mal gespendet, hat viele Kinder gezeugt einige kommen in der Doku zu Wort, ganz interessant zu sehen wie die Spenderkinder denken, und nun viel Spaß beim Gucken!


Samenspender und Gefühle...

Gerade wenn die Samenspende auf natürlichem Weg übertragen wurde läuft man Gefahr sich emotional zu binden, viele Samenspender berichten darüber dass die emotionale Bindung extrem hoch ist, wenn die Spende auf natürlichem Weg erfolgt ist.

 

Die werdenden Mütter empfinden große Sympathie zum Spender, sie haben ein großes Bedürfnis den Kontakt zu halten, sie berichten regelmäßig über den Fortschritt der Schwangerschaft, erkundigen sich nach dem Wohlergehen des Spenders, natürlich ist es nicht immer so, es wird auch darüber berichtet dass es einige Fälle gegeben hat in denen sich die Empängerinnen nach der erfolgreichen Befruchtung nie wieder gemeldet haben, das ist allerdings die Minderheit. Bei der Bechermethode entsteht zwar auch eine Freundschaft zwischen dem Samenspender und der Wunschmutter, die Bindung ist aber nicht so hoch.


Gerichtsentscheidung zu Gunsten von Spenderkinder

Vor Kurzem entschied ein Gericht dass Kinder bereits vor dem 18. Lebensjahr erfahren dürfen wer der leiblich Vater ist, hier geht es um FAZ Bericht über die Gerichtsentscheidung: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/samenspende-urteil-das-geheimnis-der-anderen-haelfte-13395632.html


Seit 2 Jahren bin ich nun Spender, hier teile ich Euch meine Erfahrungen mit:

12.11.2015: In den letzten 2 Jahren half ich einigen Paaren und Singles beim Kinderwunsch, ich habe in dieser Zeit viele nette Menschen kennengelernt, nicht alle hatten die Eigenschaften mitgebracht eine liebevolle Mutter sein zu können, die meisten waren jedoch wirklich verantwortungsvolle Menschen die sich sehnlichst ein Kind gewünscht haben, bundes- und  europaweit haben mich Frauen mit Kinderwunsch angeschrieben, ich war etwas überrascht, da ich nicht unbedingt der europäische Durchschnittstyp bin, in wenigen Fällen waren es südländische oder afrikanische Frauen die ein Kind wollten dass ihnen ähnlich aussehen sollte. Ca 80% aller Anfragen kamen von lesbischen Pärchen, nicht allen konnte ich helfen, es waren dann irgend wann mal zu viel und ich musste vielen absagen.

 

Bei einigen bei denen ich ein gutes Gefühl hatte stellte ich mich dann zur Verfügung, die Chemie musste stimmen, man musste sich einfach sympathisch sein, schließlich gibt man etwas sehr intimes von sich, nein mehr als das, man gibt ein Teil von sich ab, hört sich komisch an, ist es aber nicht, man wird zum biologischen Vater des Kindes, in einigen Fällen bin ich auch auf eigene Kosten hingefahren. Eisprünge von fremden Frauen bestimmten meinen Wochenablauf, ich musste eine Karenzzeit einhalten damit es "fruchtet" und manchmal auch spontan und flexibel sein.

 

Was ich gelernt habe ist dass schwanger werden nicht gleich schwanger bleiben heißt, nur 30% haben es geschafft, entweder hat sich das Ei erst gar nicht eingenistet oder es kam in der 6-8 Woche die Blutung oder das Herz des kleinen Phythus hat nicht geschlagen. Das erste Baby ist im Mai auf die Welt gekommen, ein zauberhafter, gesunder und sehr aktiver Junge mit ganz vielen Haaren, ein Afro ist es nicht geworden, der kommt wahrscheinlich noch, ein weiteres Kind kam im Dezember auf die Welt, auch ein Junge, im Juni folgt ein weiteres Kind, das Geschlecht ist noch unbekannt. 

 

Auch die Wunschmamas hatten unterschiedliche Ansprüche, sie wollten wissen wer ich bin, woher ich komme, Vorbildung, Beruf, wie oft ich spenden will, wie viele Kinder ich zeugen möchte, wie viel ich gezeugt haben, wie vielen ich aktuell helfen würde, welche Methode ich vorziehe, Spermiogramm, HIV, Hepatetis, Syphilis... darauf war ich zunächst nicht gefasst, also ging ich zum Urologen, habe mir dort einen Spermiogramm erstellen lassen, im Krankenhaus habe ich mich auf alles checken lassen, Herz, Leberwerte, Nierenfunktion, HIV-test und alles was ich oder andere wissen müssen oder wollen, das alles habe ich vorrangig für mich getan, wollte schon immer wissen wie so ein Test gemacht wird und ob alles in Ordnung bei mir ist. 

 

Irgend wann mal hat mich Jemand anschrieben und mich gefragt wie ich das verantworten könnte, da die Kinder keinen Vater haben werden und ob ich das ethisch und moralisch verantworten könnte, ob es nicht egoistisch wäre diesen Weg zu gehen... ich wusste keine Antwort! Anfangs hat mich das nicht so getroffen, doch je öfter ich daran dachte desto mulmiger wurde mir, was ist wenn eines der Kinder eines Tages vor der Tür steht und fragt warum ich das getan habe? Was ist wenn eines der Kinder unglücklich mit der Situation wird oder wenn eines der Kinder nicht die Liebe empfangen wird dass wir alle bekommen haben, das ist eine wichtige Frage über das sich jeder Samenspender Gedanken machen sollte, ich habe bis heute noch keine Antwort darauf, mein Wille anderen zu helfen ist größer als die Furcht vor dem Scheitern.

 

Habe selbst ein eigenes Kind, es ist das größte Glück, er bereitet mir viel Freude. Ihn zu erleben wie er wächst und eigenständig wird ist mit nichts zu vergleichen.  Diese Glück sollten möglichst viele empfinden dürfen.

 

Fortsetzung folgt...




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